ERLEBNISWEG

 

Altes Rathaus und ehem. Gefängnis

 

Das alte Rathaus von 1520 zeigte seinen Bezug zum Sandstein an der Fassade nur in den Rundpfosten des Turmerkers mit den Hochwassermarken und dem Torbogen. Im Innern glänzt der Sandstein mit einer wundervoll gearbeiteten Wendeltreppe ins Obergeschoss. In die abgeschlossene Sanierung wurde ein bis zum Fels reichender Gewölbekeller eines abgerissenen Hauses integriert und Sandstein für Bodenflächen verwendet.

 

altes rathaus stadtprozelten 01 gFrisch generalsaniert präsentiert sich das Alte Rathaus in neuem Glanz. Quelle: Stadt Stadtprozelten

altes rathaus stadtprozelten 02 gDie den Erker stützenden Rundsäulen tragen Hochwassermarken. Quelle: Stadt Stadtprozelten

altes rathaus stadtprozelten 03 gKunstvoll gearbeitet schwingt sich die Wendeltreppe in das Obergeschoss. Quelle: Stadt Stadtprozelten

altes rathaus stadtprozelten 04 gKunstvoll gearbeitet schwingt sich die Wendeltreppe in das Obergeschoss. Quelle: Stadt Stadtprozelten

 

Abhandlungen zum Alten Rathaus

  1. Dr. Brandl, Das alte Rathaus von Stadtprozelten
  2. G. Veh, J. Weiß, Rathaus, historische Bedeutung

 

Am Aufgang zur Burg reckt sich die symmetrisch gegliederte 4-stöckige Giebelfassade eines mächtigen Sandsteingebäudes über die Dächer der umgebenden Häuser. Es wurde vermutlich um 1860 über dem Lagerkeller der ehemaligen Kellerei errichtet, nachdem 1852 das Landgericht wieder nach Stadtprozelten gekommen war. Dem Vernehmen nach beherbergte es bis in die zweite Hälfte des 20. Jh. die Polizeistation mit dem Gefängnis. Mit dem besonders in der Gotik beliebten abgestuften Treppengiebel und den großen Toröffnungen zum Unterschoss, in die zurückgesetzt Türfassaden in identischer Optik eingesetzt wurden, weist es interessante Baudetails auf.

 

altes rathaus stadtprozelten 05 gSelbstbewusst reckt sich die vom Treppengiebel geprägte Front in die Höhe. Foto: Peter Mayer

altes rathaus stadtprozelten 06 gVermutlich wurden die großen Toröffnungen nach der Nutzungsänderung mit gestalterischer Sorgfalt verkleinert. Foto: Peter Mayer

 

 

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